Anna Lena Bercht

Dr. Anna Lena Bercht hat Humangeographie mit den Nebenfächern Psychologie und Öffentliches Recht in Kiel und Wien studiert und im Rahmen des DFG-SPP 1233 „Megacities-Megachallenge – Informal Dynamics of Global Change“ zu Megaurbanisierung in China, Stresserleben, Resilienz und Coping promoviert. Ihre Forschung bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Humangeographie und Psychologie mit dem Ziel, Ansätze aus beiden Disziplinen gewinnbringend in Nachhaltigkeitsdiskurse einzubringen. Aktuell liegt ihr Forschungsschwerpunkt auf Klimagerechtigkeit, Klimakommunikation und psychologische Barrieren bei der Klimawandelanpassung. Zuvor forschte Anna Lena im Rahmen eines Postdoc-Stipendiums der Fritz Thyssen Stiftung und weiterer Stipendien als Gastwissenschaftlerin am Stockholm Resilience Centre der Universität Stockholm und an der Katastrophenforschungsstelle der FU Berlin zur Rolle von Identitäten und Angst bei der Klimawandelanpassung am Beispiel der Lofoten-Küstenfischerei in der norwegischen Arktis. Anschließend leitete sie an der CAU Kiel das von der Deutschen See GmbH geförderte Projekt „Heads together: Für Mee(h)r Resilienz in der Küstenfischerei. Innovation durch Kooperation zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft“ in Schleswig-Holstein (SH), in dem sie einen Maßnahmenkatalog zur Unterstützung der vom Klimawandel betroffenen Küstenfischerei erstellte. Durch ihre Feldforschungsaufenthalte in China, Norwegen und SH verfügt sie über umfassende Kenntnisse in der qualitativen Sozialforschung. Wenn Anna Lena Jana nicht gerade an der Küste begleitet, findet man sie beim Rudern auf der Kieler Förde oder strampelnd auf ihrem Gravelbike.